96 Hours – Taken 3

In „96 Hours – Taken 3“ wird die pulsierende Metropole Los Angeles zum Schauplatz eines düsteren Verbrechens. Ein Buchhalter wird entführt und gezwungen, einen Safe zu öffnen, der jedoch leer vorzufinden ist. Der skrupellose Gangster Malankov, der hinter dieser Aktion steckt, sendet eine tödliche Nachricht an den Geschäftsmann Stuart St. John. Währenddessen überrascht der ehemalige CIA-Agent Bryan Mills seine Tochter Kim mit einem vorzeitigen Geburtstagsgeschenk und erfährt von den Eheproblemen seiner Exfrau Lenore.

96 Hours - Taken 3 [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Liam Neeson, Forest Whitaker, Maggie Grace (Schauspieler)
  • Olivier Megaton (Regisseur) - Robert Mark Kamen (Autor) - Luc Besson (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Parallel dazu gerät das Leben von Bryan Mills erneut aus den Fugen. Nachdem er von den Eheproblemen seiner Exfrau Lenore erfährt, findet er sie ermordet in seiner Wohnung. Plötzlich wird er zum Gejagten und muss nicht nur seine Unschuld beweisen, sondern auch die wahren Täter aufspüren. Er flieht, nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand und entdeckt eine Verschwörung, die tiefer geht, als er je vermutet hätte.

Drehorte, Regie und Besetzung von „96 Hours – Taken 3“

96 Hours – Taken 3„, veröffentlicht im Jahr 2014, ist der dritte und spannende Teil der „96 Hours“-Reihe, die mit Action und Thriller-Elementen das Publikum fesselt. Mit einer Laufzeit von 109 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 16, setzt der Film die Geschichten von „96 Hours“ (2008) und „96 Hours – Taken 2“ (2012) fort. Liam Neeson kehrt in seiner ikonischen Rolle als Bryan Mills zurück, unterstützt von Maggie Grace als Kim Mills, Famke Janssen als Lenore St. John und Dougray Scott als Stuart St. John. Weitere bemerkenswerte Darsteller sind Forest Whitaker, der den Inspektor Franck Dotzler spielt, und Leland Orser und Jon Gries, die als Bryans treue Freunde in Erscheinung treten.

Nach dem Erfolg von „96 Hours – Taken 2“ äußerte Liam Neeson zunächst Zweifel an einer weiteren Fortsetzung. Doch die beeindruckenden Einspielergebnisse motivierten 20th Century Fox, die Autoren Luc Besson und Robert Mark Kamen mit dem Schreiben eines weiteren Teils zu beauftragen. Die Handlung sollte eine neue Wendung nehmen. 2014 wurde bestätigt, dass die Hauptdarsteller ihre Rollen erneut übernehmen würden. Oliver Megaton, der bereits bei vorherigen Teilen Regie führte, setzte seine Arbeit fort. Ergänzt wurde der Cast durch Forest Whitaker als Inspektor und Sam Spruell, der den Antagonisten Malankov verkörperte.

Die Dreharbeiten zu „96 Hours – Taken 3“ starteten am 29. März 2014 und fanden hauptsächlich in Los Angeles und Atlanta statt. Mit einem Budget von 48 Millionen US-Dollar erzielte der Film beeindruckende Einnahmen: In den USA wurden rund 89 Millionen US-Dollar eingespielt, während die weltweiten Einnahmen 326 Millionen US-Dollar erreichten.

Handlung vom Film „96 Hours – Taken 3“

Wie bereits im ersten Abschnitt angeschnitten beginnt der Film im Gegenteil zu seinen Vorreitern eher ruhig. Bryan Mills möchte sich nach dem ganzen Chaos zurücknehmen und seine Zeit seiner Familie widmen. Dafür lehnt er sogar einen neuen Auftrag ab, versucht stattdessen, seiner Tochter Kim ein wenig näher zu kommen und akzeptiert dafür sogar ihren Freund. Was er aber nicht weiß: Diese ist schwanger, traut es sich aber einfach nicht, sich ihrem Vater anzuvertrauen.

Aber nicht nur seiner Tochter, sondern auch seiner Ex-Frau Lenore möchte Mills wieder näher sein. Und seine Annäherungsversuche bleiben nicht unbelohnt. Sie erzählt von Problemen in ihrer neuen Ehe mit Mann Stuart und Mills bietet ihr seine Hilfe an, übergibt ihr sogar einen Schlüssel zu seiner Wohnung. Wenig später macht Stuart Mills unmissverständlich klar, dass er ihn nicht mehr in Lenores Nähe sehen möchte.

Die falsche Nachricht

Umso überraschender ist ihre Nachricht, sie möchte ihn in seiner Wohnung treffen. Als er diese betritt ist Lenore allerdings schon längst tot, wie Mills bei seiner Ankunft feststellen muss. Gerade wo er versucht sie wiederzubeleben stürmt die Polizei herein und meint, ihn auf frischer Tat zu ertappen. Als Mills realisiert, dass jemand das Ganze inszeniert hat, überwältigt er die Polizisten kurzerhand und flieht, um das Verbrechen auf eigene Faust aufzuklären.

Bei seinen Ermittlungen stößt er auf DNA-Spuren, die ihn zu einer Tankstelle führen. Ermittler Franck Dotzler hat allerdings ähnliche Entdeckungen gemacht und befindet sich mit seinem Team an derselben Tankstelle, an der Mills dann kurzerhand festgenommen wird. Da aber niemand Dotzlers Gerede darüber, wie gefährlich Mills sein kann, Glauben schenkt, gelingt es ihm, die Polizisten in seinem Wagen zu überwältigen und erneut zu fliehen.

Rettung von Kim

Mills unterbricht seine Ermittlungen nicht, die ihn letztendlich zum Gangster Oleg Malankov führen. Nicht nur das, ebenfalls zu Lenores Ehemann Stuart. Als Mills das herausfindet bangt er um seine Tochter. Zur Zeithält sie sich bei Stuart auf und holt sie dort kurzerhand ab. Der Kontakt zu Kim gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht. Da Mills immer noch untertauchen muss. Durch kleine Tricks gelingt es ihm aber, Kim zu kontaktieren und sie abzuholen.

Es stellt sich heraus, dass Stuart Geschäfte mit Oleg Malankov hatte, die er laut eigener Aussage nicht mehr bezahlen konnte, weshalb Lenore mit ihrem Leben büßen musste. Mit Stuarts Hilfe gelingt es Mills, an Malankov heranzukommen und es scheint einen letzten, gefährlichen Kampf zu geben.

Filmkritik von „96 Hours – Taken 3“

Die beiden vorherigen Teile der Taken-Filmreihe waren mehr als erfolgreich. Das verspricht aber nicht unbedingt Erfolg für den dritten Film „96 Hours – Taken 3„, ganz im Gegenteil. Viele sind enttäuscht vom letzten Teil der Trilogie. Die Geschichte hat, bis auf kleine Teile und der ganzen Action, nicht mehr wirklich etwas mit der Idee von „Taken“ zu tun. Keiner wird entführt, keiner muss unter zahlreichen actionreichen Umständen befreit werden. Abgesehen von den für Mills typischen Kämpfen und Fluchten werden nicht viele Gemeinsamkeiten gesehen.

Außerdem stören sich viele daran, dass der Film vergleichsweise ruhig verläuft. Gerade zu Beginn und viel Zeit verstreicht, bis die Handlung in Fahrt kommt. Dafür ist allerdings genug Zeit, um neue Charaktere vorzustellen und einzuführen.

Für viele ist zudem klar: Die Fortsetzung wurde nur gedreht, weil man es einfach nicht lassen konnte, noch mehr Profit zu machen. Liam Neeson als Bryan Mills in der Hauptrolle sorgt für ungemeinen Jubel und viele Fans, also kann man es nicht nur bei zwei Teilen belassen. Genau das wäre aber vielleicht schlauer gewesen. Denn abgesehen von talentierten Schauspielern, die ihren Rollen Charakter und Aussagekraft verleihen, sticht im letzten Teil der Trilogie nichts mehr wirklich heraus.

Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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